Samstag, 5. Oktober 2013

Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele

Hallo ihr Lieben!

Aller Anfang ist schwer, aber ich würde sagen, wir beginnen erstmal mit was Gutem. ;)
Wie Ihr dem Titel entnehmen könnt:

»Die Tribute von Panem«


Ich hab mir die oben abgebildete Box vor fast zwei Jahren (Dezember 2011) bestellt und seitdem immer in meinem Bücherregal zu stehen gehabt. Ich bin damals immer wieder auf diesen Titel gestoßen und immer wieder wollte ich es mir kaufen, doch irgendwie hab ich mich immer wieder dagegen entschieden. Bis zu dem besagten Dezember. Ich hatte gehört, dass die Bücher verfilmt werden sollen und wollte sie dann doch vorher noch lesen, doch ich muss gestehen, dass ich es vor der Verfilmung nicht geschafft habe! Um ehrlich zu sein standen die Bücher fast die ganzen zwei Jahre in meinem Regal... Sie sahen gut aus, keine Frage, aber irgendwie hat mich dann doch immer wieder ein anderes Buch zuerst gelockt. Doch jetzt, in den Herbstferien, hab ich es endlich in Angriff genommen. Und ich muss sagen, dass ich wirklich früher damit hätte anfangen können. ;) Momentan bin ich dabei, den zweiten Teil zu lesen, den ersten habe ich in zwei Tagen verschlungen! Und hier folgt nun die Rezension.

Titel: 
Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele

http://www.moviepilot.de/files/images/0510/9886/Panem_article.jpg

Originaltitel:
The Hunger Games

Autorin:
Suzanne Collins

Verlag:

Erscheinungsdatum:
17. Juli 2009


Zur Autorin (aus dem Buch entnommen):

Suzanne Collins, 1962 in New Jersey/USA geboren, schrieb Drehbücher für das amerikanische Kinderfernsehen, bevor sie sich gleich mit ihren ersten Romanen in die Riege der Bestsellerautoren katapultierte: Die fünfteilige Abenteuerreihe um »Gregor« erwies sich als internationaler Erfolg, der von der Trilogie »Die Tribute von Panem« noch übertroffen wurde. Die packenden Bücher über Katniss, die in Panem um ihr Überleben kämpft, errangen weltweit die vordersten Plätze der Bestsellerlisten und zahlreiche Literaturpreise, u.a. den Deutschen Jugendliteraturpreis und den Buxtehuder Bullen. Suzanne Collins wurde vom Time Magazine auf die Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten 2010 gewählt.

Cover:

Das Cover des ersten Bandes in meiner Box ist ziemlich einfach gehalten und es gibt keinen Schutzumschlag. Doch trotzdem ist es schlicht und schick. Mit goldener Schrift und den typischen grünen Blättern. Ich finde, dass die Cover der normalen gebundenen Ausgabe noch schicker sind, doch damals war die Box ein wenig preisgünstiger, weshalb ich mich für diese entschieden habe. 


Vorgeschichte/Hintergrundinformationen:

In einer nicht näher definierten Zukunft hat sich aus den Trümmern Nordamerikas Panem entwickelt. Panem bestand ursprünglich aus 13 Distrikten und dem reichen Kapitol. Nachdem es zu einem Aufstand der Distriktbewohner gegen das Kapitol kam, weil die Distriktbewohner immer mehr ausgebeutet wurden, wurde der 13. Distrikt vollkommen vernichtet und der Aufstand niedergeschlagen. Um die Menschen daran zu erinnern, dass man sich nicht gegen das Kapitol stellen sollte, werden von nun an jedes Jahr die Hungerspiele ausgetragen. Es werden aus allen 12 Distrikten jeweils ein Junge und ein Mädchen im Alter von 12 bis 18 ausgelost, die sich in einer Arena als Tribute bis auf den Tod bekämpfen müssen. Die Spiele werden in allen Distrikten live im Fernsehen übertragen. Und es kann nur einen Sieger geben, der reich belohnt wird.

Der Distrikt, aus dem Katniss und ihre Familie stammen, ist der zwölfte. Und er ist einer der ärmeren Distrikte, in dem Kohle abgebaut wird. Es muss hart gearbeitet werden, um die Familien durchzubringen. Als Katniss' Vater stirbt, übernimmt sie die hauptsächliche Versorgung der Familie. 

Klappentext:

Mögen die Spiele beginnen!
Als Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen, meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährlich stattfindenden Spiele von Panem - in dem sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von den 24 Kandidaten darf nur ein einziger überleben. Zusammen mit Peeta, einem Jungen aus ihrem Distrikt, wird Katniss in die Arena geschickt, um sich dem Kampf zu stellen. Beiden ist klar, dass sie sich früher oder später als Feinde gegenüberstehen werden. Doch dann rettet Peeta Katniss das Leben...


Eigene Meinung:

Nachdem ich anfangs mit dem Klappentext nicht so viel anfangen konnte und auch nicht wusste, ob das Thema des Buches mein Geschmack ist, wurde ich vollkommen überrascht. Natürlich haben fast alle in meinem Umfeld das Buch schon gelesen und tolle Sachen erzählt, doch ich war trotzdem überwältigt, wie sehr mich das Buch in den Bann gezogen hat. Es war einfach nonstop spannend. Von Anfang an hat sich nichts zu sehr in die Länge gezogen und es war einfach sehr angenehm zu lesen.

Von Anfang an fiebert man auch mit der Hauptperson Katniss mit. Sie wirkt sehr sympathisch und hat ihr Herz am rechten Fleck. In der Arena kämpft man zusammen mit Katniss um sein Leben, leidet und fühlt mit. Auch Peeta wächst einem im Laufe der Handlung immer mehr ans Herz, da er so gutherzig ist und mit seiner freundlichen und liebevollen Art die Menschen begeistern kann. Neben den beiden Hauptpersonen, sind auch die Nebencharaktere gut beschrieben und glaubwürdig.

Erschreckend ist es jedoch, wenn man sich vorstellt, in einer solchen Zukunft leben zu müssen. Das Kapitol denkt sich immer weitere Grausamkeiten aus, die in den Hungerspielen gezeigt werden. Kinder und Jugendliche, die sich mit Waffen und bloßen Händen bekämpfen. Nichts für schwache Nerven!

Der Unterschied von Arm und Reich wird in »Die Tribute von Panem« besonders ausdrucksstark zum Vorschein gebracht. Die Menschen der Distrikte müssen sich den wahnsinnigen Auf- und Vorgaben des Kapitols fügen, ansonsten ist mit der Todesstrafe zu rechnen. Die armen Menschen haben nichts zu sagen, dürfen ihre Meinung zu keinem Zeitpunkt frei äußern. Auch in den Hungerspielen wird jedes falsche Wort aus der Sendung geschnitten, um den Menschen keinen "falschen" Eindruck zu vermitteln...

Was mich außerdem sehr zum Nachdenken angeregt hat, ist, dass die Menschen des Kapitols mit einem solchen Jubel auf die Hungerspiele reagieren. Die Kinder der Kapitolbewohner müssen sich diesem Wahnsinn ja auch nicht aussetzen... An den schrecklichen Umständen in der Arena ergötzen sie sich. Je schlimmer, desto besser. Dies zeigt die unglaubliche Macht der Medien auf die Menschen. Diese Thematik ist wirklich sehr gut herausgearbeitet.

Fazit:

Alles in allem wirklich ein tolles Buch, spannend bis zum Schluss und es regt wirklich noch über das Lesen hinaus sehr zum Nachdenken an! Man will unbedingt wissen, was in den nachfolgenden Bänden noch passiert und was wieder Unvorhersehbares getan wird, um den Menschen das Leben zu erschweren! Zum Glück muss ich nicht auf den nächsten Band warten, sondern hab ihn schon lesebereit im Bücherregal. ;)

5/5 Sterne



»Die Tribute von Panem«-Schuber
aus dem Beitrag

»Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele«
Einzelbuch


Schönen Abend und bis zum nächsten Mal! :)

- K

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